Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's Mono

22.01.03 - 18.04.08

Die Seite hier ist ziemlich chronologisch erzählt, weshalb ich sie nach Monos Tod unverändert gelassen habe, so dass hier ein "ist" steht, obwohl es jetzt ein "war" sein müsste....

Smeralda's MonoSmeralda's MonoMono ist inzwischen schon eine Ur-Enkelin unserer "Startsomali" Naomi - und das sogar "doppelt"! Naomi ist nicht nur die Oma von Monos Vater Single, sie ist auch die Oma von Monos Mutter Hailee. Für den besseren Überblick können Sie sich auch gerne mal Monos Stammbaum anschauen. Dennoch hält sich der Inzuchtskoeffizient dieser süßen Maus in Grenzen, er liegt bei 5,7% über die ersten 5 Generationen gerechnet. Das meiste davon kommt allerdings über Naomi zustande, was auch erklärt, dass sie doch gewisse Ähnlichkeiten mit ihr aufweist.

Da sie eine unglaublich liebe und schmusige Katze ist, ist Mono meine Lieblingssomali. Wir müssen ihr sogar regelmäßig die Krallen schneiden, weil wir sonst wegen ihres Milchtritts bald keine Klamotten mehr ohne gezogene Fäden hätten. So extrem und ausdauernd kannten wir das bisher nichtmal von ihrer Mutter Hailee - und die konnte schon ordentlich Schmusen! Mono ersetzt übrigens ihre Mutter in unserer Cattery, die ein sehr schönes neues Heim gefunden hat.

Mono ist auf PK-Mangel getestet mit dem Ergebnis "normal" und sie hat Blutgruppe A. Mit fast 2 Jahren haben wir sie dann auch auf PRA und PL testen lassen, mit dem Ergebnis, das Mono weder Zeichen von PRA noch von PL zeigt. Einem Zuchteinsatz steht also nichts im Wege.

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Auch das frühe Üben mit Mono, wie man sich auf Shows präsentiert, scheint Früchte getragen zu haben: Wenn die Atmosphäre nicht zu laut und hektisch wird, ist sie äußerst gelassen und präsentiert sich kokett und neugierig. Mit ihr macht es richtig Spaß auf Show zu gehen, selbst wenn sie nicht gewinnt. Schließlich gibt es an ihr auch ein paar optische Dinge, die durchaus besser sein könnten. Lecker, leckerAllerdings bedeutet dies nicht, dass sie nicht so einige Vorteile hätte, die auch schon von Richtern bemerkt wurden. Auf ihrer ersten Show in Hamburg-Farmsen wurde sie gleich Best in Show (Jugendklasse). Auch auf einer TICA-Show Anfang Sept. 2003, da war sie gerade noch in der Kittenklasse, hat sie sich bestens gezeigt und kam in 3 von 5 Ringen ins "Final", war einmal 10. bestes, einmal 8. bestes und einmal sogar 4. bestes Langhaarkitten. Am meisten hat mich dabei allerdings gefreut, dass sie sogar den Stress des Ringrichtens lässig mitgemacht hat, es schien ihr teilweise sogar Spaß zu machen. In der Erwachsenenklasse musste sie allerdings 3 TICA-Shows besuchen, bis sie endlich ihr Final bekam und den TICA-Champion erreichte. Das lag jedoch nicht wirklich an ihr, denn bei zwei Shows war ein Überflieger-Somalikater (Regional Winner bei TICA) ihre Konkurrenz und das dritte Mal war sie auf einer Awards Show, was bedeutet, dass dort sehr hochrangige Konkurrenz aller Rassen anwesend war. Dennoch schnitt sie nicht schlecht ab auf der Awards Show, war in 6 von 7 Ringen Best of Breed und verfehlte nur knapp ein Final. Geholt hat sie sich ihr Final schließlich in einen "Female Congress", wo der super Kater keine Konkurrenz war... Eigentlich wollte ich sie noch weiter bei TICA ausstellen, aber inzwischen glaube ich, lass ich es lieber sein. Es reicht, dass sie ihren TICA-Champion hat.

Anfang April 2005 war ich mit Mono auf einer CFA-Show, einfach nur um zu sehen, wie das CFA-System so ist und wie sie dort abschneidet. Es waren sehr viele, schöne Somalis und Abessinier (die beiden Rassen werden bei CFA als Kurzhaar gerichtet) anwesend und Mono gewann erwartungsgemäß keinen Blumentopf ;-) Allerdings hatte sie direkte Konkurrenz um den Championpunkt - und in einem der 6 Ringe hat eine Richterin sie auch mal besser gefunden als die Konkurrentin... Das fand ich sehr schön und freute mich darüber wahnsinnig. Mono war es egal, es war Ringrichten wie immer und sie war neugierig, musste aber auch leider wie immer die anderen Katzen anfauchen... Es gibt schlimmeres. ;-)

Beim traditionellen Richten gibt es unter dem Somalis exzellent gefärbte Konkurrenten, gegen die Mono keine Chance hat. Sind aber diese Tiere nicht auf der Show, spielt sie wieder um die vorderen Plätze mit. So z.B. geschehen Dezember 2003 in Buxtehude: Sie gewann Best in Show gegen einige gute Birmchen und Ragdolls. Der Tag war auch für ihren "Dreiviertel-Bruder" Smeralda's Newton sehr erfolgreich, denn auch er wurde Best in Show bei den Jungtieren. Allerdings gehe ich nicht mehr sehr häufig auf traditionelle Shows, da mir das Ringrichten inzwischen lieber ist. Zum "Großen Internationalen Champion" fehlt ihr nur noch ein Auslandspunkt, mal sehen, wann und wo sie den holt - wenn überhaupt.

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Mono ist eine sehr saubere Katze, die keine Streifchen oder eine sogenannte Halskette hat. Auch hat sie kein Grau im Unterfell, sogar an den Ellenbogen ist es minimal. Dabei ist sie trotzdem recht farbintensiv, wobei sie sich sehr viel Zeit ließ, die gute Farbe zu bekommen. Als erwachsene Katze ist die Farbe bei den Somalis leider sehr mit dem hormonellen Status verbunden und schwankt durchaus... nicht nur bei Mono. Leider ist ihre Farbe nicht ganz so berauschend dunkel und intensiv geworden, wie es ihre Eltern durchaus erhoffen ließen. Aber ich kenne Monos Vorteile und mir ist ihre Sauberkeit sehr wichtig, denn Katzen, die Ketten, Streifen oder Grau haben, und die allerdings so stark und dunkel einfärben, dass man das nicht mehr sieht bzw. es nicht mehr wichtig ist, gibt es auch schon genug. Mono hat ein sehr schönes, gleichmäßiges Ticking und schöne, große gut platzierte Ohren. Ihr Kopf sieht von vorne länger aus, als er in Wirklichkeit ist, ihr Profil ist bis auf eine leicht römische Nase (Gruß von Papa Single) sehr schön: gut geschwungen und genau richtig in der Länge mit einem prima kräftigen Kinn. Insgesamt ist sie eine gut gelungene Katze, die viele optische Vorteile hat, aber deren beste Zuchteigenschaft sicherlich ihr traumhaftes Wesen ist.

Mono ist nicht nur eine gute, gelassene Showkatze, sie ist auch unglaublich verschmust. Mehrmals am Tag muss sie ordentlich geknuddelt und geschmust werden, wobei sie oft nicht einsehen will, dass man durchaus was anderes zu tun hätte bzw. gerade am tun war. Aber wer kann auch wirklich zu so viel Zuneigung und Geschnurre einfach "Nein" sagen...?

Neben ihren ganz herzallerliebsten Schmuseattacken ist Mono auch eine ausdauernde Spielerin, verteidigt knurrend das gefangene Spielzeug, rackert auch gerne mal mit größeren und kleineren Mitkatzen. Auch mit über 2 Jahren war sie immer noch "Kind", was nicht verwundert, da sie bis dato noch keinen Wurf hatte. Auch durch die Würfe schien sie sich nicht großartig zu verändern. Oft werden dann die Katzen weniger gesellig, ernster, weil es ja mit der Potenz dann doch auch um den Status im Rudel geht. Für die Somalis scheint das meist wichtiger zu sein, als für die LaPerms. Trotzdem hatte ich gehofft, dass Mono da einfach anders sein würde. Wie gesagt, ihre ersten beiden Würfe veränderten ihr soziales Wesen im Rudel nicht wirklich - aber dann musste sie wegen einer Darminvagination für insgesamt 10 Tage in die Tierklinik. Auch bei uns musste sie noch einige Tage separat gehalten und gefüttert werden, bis alles wieder okay war. Leider hat sie in der Zeit den Bezug zu ihrem V-Wurf verloren, der sich auch schon LaPerms als Ersatzmamas gesucht hatte. Kurzum: Ich finde, Mono ist seither etwas verändert, verhält sich ein wenig wie eine Aussätzige. Sie fühlt sich schnell bedroht von Mitkatzen und teilt dann lieber mal eine aus oder knurrt sicherheitshalber. Besonders wenig mag sie ihre Tochter Very. Die hat allerdings gelernt, sich einen Spaß draus zu machen und schreit bedroht, wenn sie Mono sieht (egal, ob sie ihr was tut oder nicht). Das ruft natürlich die LaPerms auf den Plan, die Mono zur Raison rufen. Eine Zeit lang war das hier echt Spießrutenlaufen für Mono, weil Very den Trick echt lustig fand. Aber bald hatten die LaPerms bemerkt, dass es nicht nötig ist, immer auf Verys Geschrei zu reagieren.

Als Mono mit dem A-Wurf schwanger war, wurde sie weitestgehend in Ruhe gelassen. Da sie aber ohne den Nachwuchs wieder im Rang sinken würde, habe ich darüber nachgedacht, sie da schon mit einem Jungtier abzugeben. Da das allerdings nicht geklappt hat und ich auch entschlossen war, Very nach ihrem ersten Wurf abzugeben, sollte Mono dann doch noch bleiben und noch einen letzten Wurf bekommen. Aber es war klar, dass ich ihr danach ein neues Zuhause suchen muss, denn in einer Cattery als Kastratin würde sie - ob nun mit oder ohne Very - nicht mehr glücklich werden. Schade eigentlich, da ich gehofft hatte, Mono könnte hier alt werden und sich dabei wohl fühlen. Aber Somalis sind dazu wohl einfach nicht gestrickt und fühlen sich mit individuellerer Behandlung einfach wohler.

Nach der Trennung von Stefan und mir hatte ich dann endlich einen super tollen Platz für Mono gefunden, wenngleich sie sich erst an 2 Hunde gewöhnen musste, aber das klappte mit Hilfe der sehr fürsorglichen neuen Besitzer auch ganz gut. Leider durfte Mono das Leben bei ihren neuen Menschen und ohne von anderen Katzen gemobbt zu werden nur 5 Wochen genießen. Sie starb an einer nicht bakteriellen Lungenentzündung, die schon extrem weit fortgeschritten war, als sie überhaupt erstmal bemerkt wurde. Ihr Tod hat mich ziemlich angegriffen, obwohl sie nicht mehr bei mir gelebt hat, weil es mitten in einer großen Veränderungs- und Abschiedsphase war, gleich nach meinem Umzug.... Und Monos neue Besitzer waren auch völlig fertig. Die süße Maus hinterlässt eine schmerzhafte Lücke. Ich hätte ihr so sehr ein langes, schönes, ruhiges Leben gewünscht!!! Und sie hätte es auch verdient! Sie hat immer allen Menschen Freude gemacht!

Mehr zu Monos Leben lesen Sie im folgenden Werdegang.

Mehr zu Monos ersten Lebensmonaten gibt es auf ihrer Kittenseite zu lesen.

Mono liegt in der Sonne

Monos Werdegang:

Februar 2004: Mono ist das erste Mal rollig, glücklicherweise erst recht spät. Und wie es nunmal so sein muss, kann sie ihre Vorfahren nicht verleugnen und pinkelt, was die Blase hergibt. Schade eigentlich. Wir lassen sie jetzt abrollen und dann noch einmal rollig werden, dann gibt es die Pille, bis wir einen Kater für sie gefunden haben.

20. November 2004: Blöd! Heute hat Mono in Kruså/Dänemark ihren fehlenden Auslandspunkt für den Großen Internationalen Champion verfehlt. Nun ja, egal, dann fahren wir halt noch woanders ins Ausland, um den Punkt zu holen. Oder sie bekommt ihre ersten Kitten "nur" als Internationaler Champion, wir werden es alle überleben. Trotzdem ärgere ich mich ein wenig... menno!

5. Februar 2005: In dritten Anlauf wird Mono endlich TICA-Champion - wenn auch nur durch einen siebten Platz im Final des Female-Kongresses, aber egal. Unglaublich, letztes Jahr war sie in TICA noch bestes Somali Kitten der Region Europa Nord und als Erwachsene braucht es dann 3 Anläufe zum Champion - wobei sie immer starke Konkurrenz hatte... Na ja, Hauptsache, sie hat den Titel nun.

19. Februar 2005: Nach einem knappen Jahr auf Pille bekommt Mono heute die letzte Pille. Hoffentlich wird sie dann bald rollig, damit nachdem Darleens Kitten aus dem Haus sind nicht so eine lange babylose Zeit kommt. Wir haben einen schönen wildfarbenen Abessinierkater gefunden für sie.

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2. Mai 2005: Erwartet hatte ich ja, dass Mono 3 oder 4 Wochen nach Absetzen der Pille losrollt. Gedauert hat es jetzt 10 Wochen und ich hoffe, dass aus den derzeitigen zarten Rolligkeitsanzeichen spätestens morgen auch eine echte Rolligkeit wird!

9. Mai 2005: Heute habe ich Mono von ihrem Abessinier-Deckkater Jav Rock's Papageno abgeholt. Jetzt muss die frisch Entjungferte nur noch aufgenommen haben. Zumindest hat sie sich gut mit Papageno verstanden und eigentlich dürfte nichts anbrennen... nun ja, in gut 4 Wochen wissen wir mehr und können uns auf eine Bande Aby-Varianten freuen - oder auch nicht.

8. Juli 2005: Mono hat - wenn auch für unsere Somalis überraschend früh am 64. Schwangerschaftstag - den T-Wurf zur Welt gebracht. Es sind 3 wunderschöne Aby-Variant Katerchen geworden - leider ist kein Mädchen zum Behalten für die Weiterzucht dabei.... Aber den 3 Jungs geht es gut!

1. September 2005: Zusammen mit Rayanne wird Mono rollig, welch ein Konzert! Das helle Stimmchen von Mono und die Röhre von Rayanne! Da Mono jetzt schon wieder rollig ist, werde ich versuchen, sie möglichst bald wieder decken zu lassen, sobald die beiden T-Wurf-Jungs (einer ist verstorben) ausgezogen sind.

29. September 2005: Heute war ich mit Mono und dem T-Wurf beim Tierarzt, Mono bekam bescheinigt, dass sie bei der nächsten Rolligkeit gedeckt werden kann. Sie sieht gut aus, die 2 Jungs haben sie nicht besonders viel Kraft gekostet. Die nächste Rolligkeit ist dann schon die dritte seit der Geburt der Abys, wenn sie die Abstände beibehält, wird das Mitte Oktober sein. Dann kommt sie nochmal zu Papageno.

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13. Oktober 2005: Heute habe ich Mono wieder von Papageno abgeholt. Die beiden haben sich 4 Tagen lang gut verstanden und ich habe sie spät in der Rolligkeit hin gebracht, so dass ich hoffe, dass es so eher Mädchen gibt.

16. Dezember 2005: Gestern brachte Mono den V-Wurf zur Welt, der bis heute Nachmittag aus 4 Mädchen bestand, 2 wildfarbene und 2 sorrel. Leider ist heute dann eines der wildfarbenen Mädchen gestorben, aber die anderen 3 sind fit!

20. Februar 2006: Heute werden bei Mono die Fäden gezogen - und dann ist es hoffentlich endlich geschafft. Die gute wurde am 4. Februar sehr krank und musste in die Tierklinik. Sie hatte eine Darminvagination, sprich der Darm hat sich an einer Stelle in vielen Schichten übereinander gestülpt und schließlich war die Stelle nicht mehr passierbar. Hinzu kam, dass sich der Darm selbst verdaute und das alles eine super Bauchfellentzündung machte, mit der die Mutter von 7 Wochen alten Kitten große Probleme hatte. Nach 2 Operationen und insgesamt 10 Tagen in der Tierklinik war sie dann endlich fit genug, wieder nach Hause zu kommen. Allerdings mussten und müssen wir sie noch ein wenig separat halten, weil sie wenig Stress bekommen soll und vor allem Spezialfutter bekommt. Wir hoffen sehr, dass sie nach dieser "Aufbauzeit" auch wieder mit normalem Futter zurecht kommt, schließlich fehlen ihr jetzt mehr als 30 cm Dünndarm, was die Nährstoffresoption sicherlich einschränkt. Bis jetzt sind Gewichtszunahme und Kotform allerdings gut!

28. Februar 2006: Mono ist wieder rollig geworden - wahrscheinlich hat sie sich bei Rayanne angesteckt. Wenn die Rolligkeit vorbei ist, werde ich ihr die Pille geben. Für ihre Kitten hat sie allerdings weder Milch noch sonstwas übrig. Klar, sie war auch lange getrennt von ihnen. Ich bin nur froh, dass es anscheinend auch ohne Spezialfutter klappt und Monos Verdauung funktioniert.

21. Oktober 2006: Heute bekommt Mono die letzte Pille, mal sehen, wann sie dann rollig wird. Schließlich hat sie ja recht lange die Pille bekommen.

22. November 2006: Ich denke, mal, dass Mono heute von Lootah gedeckt wurde. Lootah ist ja seit Anfang des Monats alleine und seither möchte Mono mehrfach täglich in sein Zimmer. Darüber freut sich Lootah jedesmal sehr, obwohl Mono eigentlich nur ihre Ruhe haben und Mäuse gucken will. Nun ja, heute ist sie sichtlich rollig geworden und lässt sich auch leicht von Lootah decken. Ist mir recht - ich hoffe nur, dass heute auch wirklich der erste Decktag ist.

23. Dezember 2006: Nach der Hälfte der Schwangerschaft hat Mono schon 500 Gramm zugelegt, das ist ganz gut. Wird sicher auch etwas Speck dabei sein, denn sie frisst wie blöde. Viele Kitten können es ja nicht mehr werden, weil sie ja wegen des doch ordentlich verkürzten Dünndarm sicherlich keine vielen Kitten im Bauch mehr ernähren kann. Zumindest haben das die Tierärzte gesagt und es lässt sich ja auch gut nachvollziehen.

27. Januar 2007: Überraschung. Mono gebar heute den A-Wurf (unser 2. A-Wurf schon) und ich staunte nicht schlecht, als sie 5 Kitten zur Welt brachte! Wann werden Tierärzte schonmal so positiv Lügen gestraft! Ich hätte es jedenfalls nicht gedacht, weil sie insgesamt nur 900 Gramm zugenommen hatte. Bis auf das Mädchen des Wurfes hatten alle Kitten normale Geburtsgewichte. Ich freue mich riesig über die kleine Bande.

23. Januar 2008: Heute habe ich Mono kastrieren lassen. Eigentlich sollte sie noch einen letzten Wurf bekommen und dann sollte sie schweren Herzens ein neues Zuhause finden, weil sie hier auf keinen grünen Zweig mehr kommt, keiner mag sie so recht. Aber weil sich Stefan von mir getrennt hat, muss ich nun die Somalizucht beenden und meine Katzenzahl verkleinern. Nun suche ich also ein neues Zuhause, vielleicht als Einzelkatze, für meinen süßen Liebling.

13. März 2008: Vor einer Woche haben die Grotes, ein super tierliebes, älteres Paar, Mono bei mir abgeholt. Sie lebt sich sehr langsam ein, wie mir berichtet wurde, die beiden großen Hunde sind ihr sehr unheimlich. Das war zu befürchten. Aber ihre neuen Menschen liebt sie schon sehr und die tun alles, um Mono die vielen Veränderungen und Umstellungen zu erleichtern.

16. April 2008: Ich bin grade letztes Wochenende umgezogen und telefonisch nicht zu erreichen gewesen, da stehen heute die Grotes vor meiner Tür mit schlechten Nachrichten: Mono ist sehr sehr krank. Schon ein paar Tage ist sie in der Tierklinik. Immer, wenn ihr die Lunge punktiert wurde, geht es ihr gut, aber leider füllt es sich binnen 24 Stunden immer wieder mit reichlich Flüssigkeit. Sie hat auch schon ganz schön abgebaut in der ersten Zeit, wo es ihr schlechter ging, weil er erste Tierarzt was mit dem Darm statt der Lunge vermutete. In der Tierklinik kann man ihr jetzt wneigstens durch punktieren das Leben wieder schön machen für ein paar Stunden. Wenn jetzt trotz aller Behandlungen und Medikamenten keine Besserung eintritt, soll Mono übermorgen eingeschläfert werden. Ich schlug sofort eine OP vor, um nachzusehen, was es ist. Zwar würde sie eine Narkose eher nicht gut überstehen, aber wenn sie ohnehin eingeschläfert wird, wollte ich diesen Rettungsversuch zumindest getan wissen. Da sich die Leute diese möglicherweise bis zu 1000 Euro teure OP nicht leisten konnten, habe ich die Bezahlung zugesagt.

18. April 2008: Heute wurde Mono operiert - und sie wurde in der Narkose gelassen..... Sie atmete nur noch auf einem Viertel ihrer Lunge, der Rest der Lunge hatte sich bereits aufgelöst. Es war eine nicht bakterielle Lungenentzündung, die sich wahrscheinlich auch sehr langsam entwickelt hat und gut von ihr kompensiert wurde, so dass keiner was merkte, bis es ihr richtig schlecht ging durch die Flüssigkeit in der Brust. Entnahm man ihr die Flüssigkeit durch Punktieren, ging es ihr erstmal wieder gut. Aber es war keine Heilung mehr möglich und so weckte man sie nicht mehr. Den Grotes war das auch bewußt, sie hatten sich vorher schon verabscheidet - aber durch die OP wussten wir wenigstens alle, woran sie gestorben ist und dass man nichts mehr tun konnte für sie. Die Grotes hat das sehr aus den Schuhen gekippt, sie haben Mono in den 5 Wochen, in denen sie bei ihnen war, sehr lieben gelernt. Ich kann das gut verstehen, Mono war eine der liebsten Katzen, die ich je hatte und wir hatten einen besonderen Draht zueinander. Es ist so bitter, dass sie nur gut 5 Jahre alt wurde und geraume Zeit davon recht ungeliebt von anderen Katzen in meiner Cattery sein musste. Kaum hatte sie sich richtig gut eingelebt im neuen Heim und hatte endlich das Zuhause, was sie verdient hat, musste sie sterben. Mir hat das auch etwas den Boden unter den Füßen weggezogen, obwohl sie nicht mehr bei mir gelebt hat. Mono starb sinnbildlich zur gleichen Zeit wie mein schönes Leben im Organistenweg mit einem Haus, einer tollen Cattery, Hühnern, Enten und viel Zeit....

Meine Mono, ich werde dich sicherlich nie vergessen!!! Vielleicht sehen wir uns nochmal, ich würde mich freuen!

© Stefan Groenveld, 2005