Smeralda's Somali und LaPerm Katzen
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Smeralda's O-Wurf

Am 5. August 2003 kamen aus der Verpaarung Ch. & TICA-Ch. Smeralda's Single mit Ch. Smeralda's Hailee völlig problemlos vier Somalis zur Welt: 2 wildfarbene Jungs, sowie ein wildfarbenes und ein sorrel Mädchen!

Diesmal gibt es keine schrecklichen Berichte von der Geburt! Und auch die ersten Wochen danach ist nichts schief gegangen, alle Babys nahmen gut zu und entwickelten sich prächtig. Und Mama Hailee ging es dabei auch super, sie schien es fast zu genießen!

Um ca. 12:30 Uhr (welch überaus humane Zeit für Katzengeburten!) begann Hailee, mich zu rufen und wollte sehr aufgeregt, dass ich mit ihr an die Wurfkiste gehe. Da ich noch einiges holen und vorbereiten musste lief sie einige Male die Treppe mit mir zusammen, ließ mich nicht mehr aus den Augen, bis ich schließlich an der Kiste blieb. Sie hechelte und wartete auf Presswehen, während ich meine Nervosität mit telefonieren abbaute.

Kurz nach 13 Uhr begannen dann die Presswehen, ich beendete mein Gespräch, weil ich wusste, ich würde bald beide Hände brauchen. Und so war es auch, ich hielt Hailee nur schwer davon ab, sich nach jeder Wehe abzulecken. Bei der ersten Geburt machte sie das so intensiv und ausgiebig, dass sie wahrscheinlich viel zu früh die Fruchthülle des Kittens aufleckte. Dadurch kam das Baby dann tot zur Welt - das wollte ich diesmal auf jeden Fall vermeiden. Um kurz vor 14 Uhr sah ich dann, wie sich die Scheide erstmals sichtlich weitete beim Pressen. Es war auch schon zu sehen, dass das Baby in Steißlage kam - was mir lieber ist, denn an einer Pfote oder dem Schwanz kann ich notfalls ziehen, wenn nichts mehr vorwärts geht, aber an einem Schnäuzchen leider nicht... Doch schon wenige Presswehen später war das Baby da, ich musste nur noch sein Köpfchen aus der Mama ziehen, die sich spontan über die erste Nachgeburt, die gleichzeitig heraus kam, her machte. Ich nabelte das Baby ab und versorgte es, ein wildfarbenes Mädchen von 86 Gramm.

Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf

Kaum war ich fertig mit dem Mädel, war auch schon um 14:15 Uhr nach einer "halben" Presswehe das nächste Baby halbwegs da, der Kopf steckte aber auch bei diesem Kitten noch in Hailee. Die dachte allerdings nur: Abnabeln - und nahm erstmal Babys Schwanz in den Mund, da sonst keine Nabelschnur zu sehen war. Allerdings gab ich Hailee keine Sekunde Zeit, ihre merkwürdigen Pläne zu verwirklichen: Schwupp hatte ich das Kleine ganz heraus gezogen und zog vorsichtig an der Nabelschnur, um die Nachgeburt auch heraus zu bekommen, damit Hailee was zu tun hatte. Der Plan ging auf, Hailee fiel sofort über die tolle Nachgeburt her und ich konnte in Ruhe dieses Baby versorgen. Es war ein wildfarbener Kater, schon auffällig warm und dunkel gefärbt und 92 Gramm schwer.

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Dann legte Hailee eine kleine Pause ein und weiter ging es erst um 15 Uhr. Nach wenigen Presswehen wurde dann ein weiterer wildfarbener Kater geboren, der kräftigste des Wurfes mit 100 g. Auch hier lief alles problemlos, dieses Katerchen musste ich nicht mal heraus ziehen!

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Danach legte sich Hailee hin und ließ die Babys schon friedlich säugen, so dass ich Hailee mal schön nach weiteren Babys abtasten konnte, ich fühlte allerdings nichts mehr. Etwa 15 Minuten lang beobachtete ich die Idylle, dann packte ich schließlich die ersten Utensilien weg. Auch ging ich auf Toilette und ließ die anderen Vierbeiner schauen, was da los war. Und als ich zurück kam, es war halb 4 inzwischen, sah ich, wie Hailee eine weitere Fruchthülle aufleckte... Die Schere zum Abnabeln hatte ich aber leider schon weggepackt, also desinfiziere ich die riesen Haushaltsschere, die immer im Katzenzimmer ist und nahm die zum Abnabeln. Durch einen vorsichtigen Zug holte ich wieder die Nachgeburt heraus, so dass Hailee wieder "ihre Belohnung" bekam (so kam mir ihre Gier auf die Nachgeburten jedenfalls vor). Ich konnte dann das Kleine versorgen, diesmal wieder ein Mädchen, allerdings in sorrel, sie hatte 92 Gramm Geburtsgewicht. Dann war aber wirklich alles vorbei, ich wechselte die Laken und freute mich: Alles ganz normal gelaufen!!!

Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf

Auch in den ersten Tagen lief alles so, wie es sein sollte, es gab genug Milch für alle, Hailee bewies, dass sie eine vorbildliche Mutter ist. Zwar wollte sie in den ersten 24 Stunden mehrfach die Babys im Wohnzimmer unterbringen, was ich fiese Chefkatze immer vereitelte. Nach jedem Transportversuch war sie dann für mindestens eine Stunde eingesperrt im Zimmer, so dass sie wohl schnell begriff, dass "Verschleppen" nichts bringt und sie es recht schnell sein ließ. Im ersten Monat nahmen alle Babys mindestens 10 Gramm pro Tag zu, Hailee konnte oft sich eine Auszeit nehmen, weil alle satt gefüttert waren und schliefen. Das einzige Problemchen war: die beiden wildfarbene Kater habe ich nach der Geburt nicht markiert und bereits am Abend wogen sie gleich viel! Allerdings hatte der eine wirklich eine hervorstechende Farbe, so dass noch die Unterscheidung doch nicht ganz schwer war. ;-)

Die Namen des Wurfes wurden so nach und nach vergeben. Schon wenige Tage nach der Geburt stand der erste Name so gut wie fest: Das sorrel Mädchen heißt "Orange" (Französisch gesprochen wie die Farbe "orohsch"). Es schien, als ob sie diesen Namen so toll findet, dass sie von Anfang an darauf hörte - na ja, zumindest kam sie gleich angepeest, wenn man freundlich "Orange" rief.... Als zweites stand der Name für den zweitgeborenen Kater fest, er bekam in Absprache mit seinen neuen Besitzern den Namen "Obi-Wan Kenobi" - kurz Obi. Als die Babys genau 4 Wochen alt waren fiel mir wie der Blitz aus heiterem Himmel ein, dass es ein Lied gibt von Johnny Clegg & Savuka, das wir beide seit unserem Afrika Urlaub 96 sehr gut finden. Das Lied heißt "Osiyeza", was soviel wie "wir kommen" bedeutet. Ein traumhaftes Lied, als Name gerade gut genug für den Farbkräftigsten des Wurfes, den erstgeborenen Kater. Gesprochen wird der Name übrigens "Ossijesa". Wegen des wildfarbenen Mädchens geisterte mir eine Idee immer wieder im Kopf herum, die ich mal beim I-Wurf hatte. Damals fand ich im Atlas einen südamerikaischen Ort namens Içana. Mehrfach abgewandelt wurde daraus jetzt der Name für die kleine Wildfarbene: Ozzana (gesprochen Osana). Nun der O-Wurf nochmal in Geburtsreihenfolge: Ozzana, Osiyeza, Obi-Wan Kenobi und Orange.

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Orange

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Osiyeza, wie auch auf dem Bild unten links

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Obi-Wan Kenobi

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Ozzana - auch die unteren beiden rechten Bilder sind von Ozzana

Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf

Die Entwicklung des Wurfes verlief absolut optimal und ziemlich problemfrei bis auf etwas weichen Kot mit etwa 4 Wochen, weil die Kitten ja trotz Dosenfutter immer noch ordentlich Milch verputzen musste. Auch wurde das Futter von den Vieren unterschiedlich schnell akzeptiert, genauso wie einige sofort und andere erst viel später die Sache mit dem Katzenklo verstanden haben, was auch völlig normal ist. Jedenfalls sahen sie immer gut aus und waren fit wie Turnschuhe, auch wenn die Gewichtszunahme auch mal nicht im Soll lag, kein Grund zur Panik.

Mit knapp 6 Wochen durften die 4 bereits das ganze Haus erkunden, weil Hailee sie einfach über die Absperrung vor der Treppe trug und diese somit unnütz war. Und so alte Kitten immer noch nur in einem Zimmer zu lassen fand ich auch blöd, also dann lieber überall hin mit ihnen. Dank des Teppichs auf unserer Treppe bekamen die Kleinen es auch ganz fix geregelt (nur aufs Klo musste man sie gelegentlich tragen, um Unfälle zu verhindern...). Mit gut 6 Wochen stürzte Osiyeza allerdings doch einmal ordentlich von der Treppe ab, was zunächst viel schlimmer aussah, als es war, denn schon beim Tierarzt angekommen, verhielt er sich wieder völlig normal, es war nichts gebrochen und Traumeel half, die Prellungen zu heilen...

Mit genau 8 Wochen war es dann aber vorbei mit der Problemlosigkeit, dann kam es recht "dicke":
Im Alter ab ca. 7 Wochen wird das Immunsystem, das die Kitten von Mamas erster Milch mitbekommen haben, schwächer und sie müssen sich ihr eigenes Immunsystem aufbauen. Darum werden sie auch mit ca. 8-9 Wochen erstmals geimpft - zur Anregung ihres eigenen Immunsystems. Mit knapp 8 Wochen befanden sich die O-Wurf-Kitten alle sozusagen in einer kleinen Immunlücke, und genau zu diesen Zeitpunkt entschloss sich die schwangere Cheetah, Hailees Babys einfach zu übernehmen. Hailee fand das keine wirklich gute Idee und so gab es ordentlichen Zoff hier mit viel Katzen-Geschrei und die Kleinen waren jedesmal verschwunden danach. Orange mussten wir sogar mal eine gute halbe Stunde suchen. Ich versuchte anderthalb Tage, ob sich Cheetah und Hailee nicht doch wieder vertragen mochten, sah dann allerdings ein, dass ich Cheetah zum Wohle Aller erstmal trennen musste, da sie mehr als nur hormongesteuert war... Die Immunlücke der Kitten gepaart mit dem Stress durch die Streitereien ergibt eine schlechte Immunabwehr, die Türen waren weit geöffnet für den "Feind": Das Herpesvirus. Dazu muss ich gleich folgendes Schreiben: 85% aller Katzen hatten schonmal Kontakt mit dem Herpesvirus, die meisten kriegen das aber mit ihrem Immunsystem in den Griff, so dass keiner was merkt. 97% aller Katzen besitzen Antikörper gegen das Herpesvirus, aber längst nicht alle durch Impfung, die meisten eher durch eine (unbemerkt) ausgestandene Infektion. Kitten sind für die Infektion mit Krankheitsausbruch anfälliger, besonders, wenn das Immunsystem nicht optimal funktioniert z.B. durch Stress. Und: Wir haben mitnichten die einzige Cattery in der das vorkam. Allerdings hört man von einem solchen Herpes-Schnupfen bei anderen erst, wenn man selbst betroffen war...

Smeralda's O-Wurf mit 6 Wochen - von links nach rechts: Orange, Osiyeza und Obi-Wan Kenobi

Smeralda's O-Wurf
Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf

Statt den Wurf zu impfen stand ich also mit dem genau 8 Wochen alten Wurf beim Tierarzt und Orange war unglaublich verschnupft - von einen auf den anderen Tag. Orange hatte den Schnupfen am schlimmsten, sie machte alles in allem gut 6 Wochen damit rum. In den ersten 5 Tagen hatte sie es gleich am heftigsten, bekam kaum Luft, fraß nicht und nahm insgesamt 100 g ab. Ich hielt sie mit Milch über Wasser, mit Schleimlöser drin. Gleichzeitig wurde natürlich der komplette Wurf mit Serocat (fertige Antikörper zum Spritzen) "angereichert", in der Hoffnung, dass die anderen es nicht bekommen... Zu diesem Zeitpunkt dachten wir alle noch an einen ganz "normalen" Schnupfen. Wir wussten noch gar nicht, dass der Verursacher ein Herpesvirus war, das bekamen wir erst heraus, als sich starke Augenprobleme einstellten und wir zum Augen-Tierarzt fuhren, der das Krankheitsbild sofort dem Herpes zuordnete. Als Orange sich nach der ersten Woche gewichtsmäßig erholte, schwollen ihr beide Augen ganz heftig zu, wir probierten die verschiedensten Augensalben, aber nichts brachte auch nur Linderung, nicht mal die cortisonhaltige Salbe (Kein Wunder, Cortison schwächt das Immunsystem und ist somit des herpes bester Freund - aber das wussten wir ja zu dem Zeitpunkt noch nicht...). Ozzana hatte inzwischen auch angefangen zu niesen und Obi hatte ein sehr entzündetes, zugeschwollenes Auge. Nur Osiyeza hatte nichts - gar nichts. Und er bekam auch nichts. Unglaublich! Jedenfalls mühte ich mich mit beschränkten Mitteln, meine 3 kranken O-Wurf-Kitten irgendwie wieder fit zu bekommen. Inzwischen, da sonst die Impfung sehr weit hätte nach hinten verschoben werden müssen, sind wir von Serocat auf Baypamun (ein Immunstärker) umgestiegen, ich weiß gar nicht, wie viele Dosen ich hier verspritzt habe an diesen Wurf und den zwischenzeitlich angesteckten Q-Wurf. Der P-Wurf übrigens hat auch nie etwas bekommen, auch Quanda blieb immer gesund wie auch alle erwachsenen Katzen hier... Jedenfalls waren Obi, Orange und Ozzana genauso fit wie Osiyeza, was das Spielen anging, aber sie niesten und hatten teilweise Probleme, aus beiden Augen zu schauen. So vergingen etwa 3 Wochen, die Antibiotika wurden gewechselt, die Augensalben ebenso, aber nichts schien den Kick zu geben, dass mal ein Ende in Sicht wäre... Da Obi schon verkauft war und auch dringend erwartet wurde, wagte ich es, ihn zusammen mit Osiyeza mit fast 12 Wochen das erste mal zu impfen. Er hatte auch keinen Schnupfen mehr, nur sein linkes Auge tränte noch, die Bindehäute waren etwas geschwollen. Und das war ein Fehler, Obi bekam einem Impfdurchbruch und wurde nochmal so richtig krank. Osiyeza hingegen bleib weiterhin gesund, so dass er statt Obi umziehen durfte. Einen kranken Obi wollte ich nicht abgeben. Das war auch gut so, denn beim einem Versuch, Augensalbe in Obis schlimmes Auge einzugeben, sahen wir einen gelben Ring auf der Hornhaut. Schon hatte ich einen Termin beim Augen-Spezialisten für Tiere, Dr. Linek in Hamburg, gemacht. Der Ring war der Anfang eines Hornhautabszesses, der an Obis Hornhautgeschwür entstand. Gott sei Dank, sonst hätten wir das geschwür sicherlich noch lange nicht bemerkt. Und das war erst der Moment, wo wir unseren Verursacher namentlich kennenlernten: Mister Herpes. Leider kann man gegen Viren nicht viel machen, aber nun gab es einfach andere Medikamente für die Augen, Augentropfen, die nicht so reizend waren wie die Salben, Interferon-Tropfen um das Immunsystem am Auge zu stärken und Lysin für alle Katzen ins Trinkwasser, damit das Herpes inaktiviert wird (ist viel Lysin im Körper, baut das Virus statt einer Aminosäure, die es zur Vermehrung braucht, Lysin ein und ist somit "unfruchtbar"). Nach 4 Wochen Schnupfen waren wir nun endlich mal mit wirksameren Waffen ausgestattet ;-)

Smeralda's O-Wurf mit 8 Wochen

Smeralda's Orange und Obi-Wan Kenobi

Smeralda's Osiyeza und Ozzana

Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf Smeralda's O-Wurf

Obis Auge, aber auch Oranges Augen wurden durch die Behandlung rapide besser, leider hatte Orange noch eine Weile mit Schnupfen zu tun, genau wie auch Ozzana. Aber Ozzana hatte insofern auch Glück gehabt, weil sie nur kurz Probleme mit den Augen hatte und heute nicht mal zu tränenden Augen neigt. Ihr merkt man den Infekt gar nicht mehr an. Orange tränt heute sehr leicht auf beiden Augen, vermutlich sind durch die lange Zeit mit Augenproblemen beide Tränenkanäle verstopft. Obis Hornhautgeschwür ist durch die gute Medizin perfekt verheilt, selbst der Augenspezialist war positiv überrascht, man sieht eigentlich nichts mehr davon am Auge selbst (wenn man es weiß und genau schaut, findet man eine kleine leicht getrübte Stelle) und es muss auch nichts behandelt werden mehr, es ist ein fast ganz normales Auge. Leider neigt Obi auf diesem Auge auch zu Tränenfluß. Bei seiner Kastration habe ich den Kanal spülen lassen, meine Tierärztin sagte allerdings, dass sie sehr vorsichtig war und nicht viel durch kam. Für 2 Tage war es gut, keine Tränen mehr, dann ging es aber wieder los, wenngleich es auch weniger ist als vorher. Man wird wohl damit leben müssen, dass sich der Kanal immer wieder zusetzt... Aber dass Obi gut sieht und auch normal aussieht mit dem Auge ist sicherlich viel wichtiger.

Durch den Schnupfen wurden natürlich die Impfungen alle weit nach hinten verschoben.
Orange zog erst mit fast 17 Wochen aus. Sie lebt nun in Neuss mit Familie Panitz und ihrem Norwegerkater "Charly" und hat die Herzen aller Familienmitglieder in Windeseile schmelzen lassen.
Der "nie kranke" Osiyeza macht hier in Hamburg die Familie Laudehr samt Mandarin-Katze "Jule" glücklich seit er 12 Wochen alt ist.
Obi zog im Januar im Alter von 4 Monaten zusammen mit Mama Hailee nach Hildesheim zu Frau Engelke. Drei Wochen später kam auch noch der kleine Q-gar aus unserem Q-Wurf dazu. Ein tolles Gespann!
Ozzana hat sehr lange auf ihre neue Besitzerin gewartet, sie war schon 10 Monate alt, als sie umzog. Aber was lange währt wird endlich gut - jetzt lebt sie glücklich in Frankfurt am Main zusammen mit Vera John und Hauskater Kolja.

Vielleicht möchten Sie auch gern mal einen Blick auf den Stammbaum der Kleinen werfen?

Nach den folgenden Fotos können Sie noch etwas über das Wesen der 4 Kitten lesen.

Alle Bilder zeigen die Kleinen mit 11 Wochen. Jedes Bild kann durch einfaches Anklicken vergrößert werden.

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Orange

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Orange macht sich schön

Smeralda's O-Wurf

von links nach rechts: Osiyeza, Obi-Wan, Orange und Mono

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Osiyeza

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Ozzana und Osiyeza

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Ozzana

Smeralda's O-Wurf

Smeralda's Ozzana

Hier noch ein wenig über den Charakter der einzelnen Kitten:

Ozzana ist eine sehr selbstbewusste und typisch somalisch-neugierige Dame, die oft irgendwie zu tun hat. Ihre Lieblingsbeschäftigung war lange Zeit "mit Geschwistern raufen", wobei sie auch gegen die schwereren Jungs und sogar gegen die älteren wie Mono oder auch Mama Hailee keine schlechte Figur machte. Mit der Zeit hat sich ihr Leben aber schon ganz schön beruhigt. In ihren ersten Lebensmonaten hatte sie immer nur wichtige Spieltermine und keine Zeit für Menschen oder gar deren Zärtlichkeiten. Mit etwa einem halben Jahr spielte zwar immer noch gerne und ausdauernd (ganz die Mama), aber sie hat inzwischen auch die Vorteile der Menschen schätzen gelernt. Immer öfters legte sie sich an einen von uns, wenn wir ferngesehen haben und belohnte Streicheleinheiten mit sofortigem Schnurren und Wohlfühlposen. Das ist auch so geblieben bei ihrer neuen Besitzerin. Ansonsten ist Ozzana sehr unkompliziert, nicht aufdringlich und gesellig. Aber auch spielen mit Mensch, Katzen oder sich selbst steht immer noch hoch im Kurs. Ozzana haben wir mit viereinhalb Monaten schon kastrieren lassen, was ihr ganz tolles, buschiges Fell bescherte. Seither sind wir ziemlich angetan von der Idee der Frühkastration.

Obi-Wan Kenobi ist einfach nur herzallerliebst. Ein echter Kater eben, der auch nach seinem Vater schlägt und droht, ein recht Großer zu werden (für seine Rasse natürlich!). Er war und bleibt eine ordentliche Schmusebacke, bei Berührung schnurrt er sofort los, macht Buckel, tänzelt und fletzt sich dann hin, alles, um nur noch viel mehr Liebe zu erheischen. Dabei miaut er manchmal auffordernd mit einer Stimme, die so gar nicht zu seiner Gestalt passt, ganz fein und zart klingt er. Sein einziger Makel ist leider sein linkes Auge, da es dazu neigt, zu Tränen. Von eigentlichen Fehler im Auge ist gar nichts mehr zu sehen. Und gegen das Tränen kann man wischen, wie die neue Besitzerin von Obi weiß. Obi hat sie damals als erstes überzeugt, dass er zu ihr nach Hildesheim in das "Ritz für Katzen" (unter der Leitung von Frau Uschi Engelke) umziehen muss. Als Begleitung hat Frau Engelke sich Hailee ausgesucht. Aber sie konnte auch nicht widerstehen, den kleinen Charmebolzen Q-gar nach seiner Augen-OP noch dazu zu holen. Obi hat es dort sehr gut getroffen, im Sommer gibt es vielleicht sogar ein Freigehege dazu...
Smeralda's Obi-Wan Kenobi Smeralda's Obi-Wan Kenobi Smeralda's Obi-Wan Kenobi Smeralda's Obi-Wan Kenobi
Osiyeza ist wie schon erwähnt der "beste" des Wurfes, er hat schon früh die nach der Geburt versprochene gigantische Farbe bekommen, hat einen schön kurzen Kopf und eben diese riesigen ausdrucksstarken Augen und super schön platzierte Ohren. Von klein auf war er schon sehr an Menschen interessiert, lief hinter Beinen hinterher, saß auf Füßen und fand es toll. Man musste schon aufpassen, dass man nicht auf ihn tritt, denn er war und ist immer sofort da, wenn ein Mensch kommt. Dieses Wesen hat er sich ziemlich behalten. Als ich ihn neulich besuchte, hat er versucht, mich nach allen Regeln der Kunst um die Kralle zu wickeln mit funkensprühendem Charme. Ich dachte schon, dass er mich vielleicht noch erkennt, musste dann aber hören, dass er so mit jedem Besuch flirtet und es ihm wohl eher um den Käsekuchen ginge... Einfach ein klasse Kerl, der seinen Besitzern sooo viel Spaß macht, dass sie schon völlig "somalisiert" sind!

Orange war schon immer die koketteste aus dem Wurf, sie machte immer auf "ganz süßes Mädchen". Es war und ist nicht schwer, sie zu mögen. So sind ihr auch ihre neuen Besitzer in Windeseile verfallen... Somalitypisch verspielt und neugierig ist sie, aber auch ausdauernd und zäh, wodurch den langen Schnupfen so tapfer gemeistert hat. Ihre karottige Farbe ist gut gelungen, eine kleine Schönheit ist sie, wenngleich auch bei ihr die tränenden Augen leider die Optik etwas trüben. Aber was ist das schon, wenn man geboren wurde, Charme zu versprühen und sich die Menschen untertan zu machen ;-)))

Smeralda's Ozzana Smeralda's Obi-Wan Kenobi Smeralda's Obi-Wan Kenobi Smeralda's Ozzana
Smeralda's Obi-Wan Kenobi und Ozzana Smeralda's Obi-Wan Kenobi und Ozzana Smeralda's Ozzana
© Stefan Groenveld, 2004